Reisetagebuch Tauchurlaub Tobago

Vom 19.09. bis zum 26.09.2011 besuchten mein Kumpel Martin und ich die Karibik Insel Tobago um dort gemeinsam einen entspannten Tauchurlaub zu verbringen. Es war gerade Regenzeit, trotzdem haben wir es nicht bereut. Viel Großfisch, um es vorweg zu nehmen, bekamen wir nicht zu sehen, auch an Land war eher weniger los, aber allem in allem war es ein schöner Tauchurlaub für kleines Geld.
Dies ist mein Reisetagebuch:

19.09.2011 Tobago, Speyside (Montag)
(Abends auf Tobago) Auf der Fahrt mit dem Auto zum Frankfurter Flughafen gab es kurz vor der Stadt auf der Autobahn etwas Stau. Einheimische würden es wohl eher den morgendlichen Berufsverkehr nennen. Doch trotz der ungeplanten Pause trafen Martin und ich im Abstand von ca. 45 Minuten mehr oder wenig pünktlich am Parkhaus, in einem Vorort von Frankfurt, ein. Mit einer kleinen Reisewaage wurde dort das Gepäck schnell auf je 19,5 kg pro Person aufgeteilt. Es war nur 20kg, inklusive Tauchgepäck, pro Person erlaubt. Mit dem vorletzten Shuttlebus sind wir anschließend zum Flughafen gefahren worden. Das nennt man eine Punktlandung vor dem Abflug.
Um 11:40 (MEZ) ging dann der Flieger von Frankfurt nach Tobago. Wir sind mit Condor geflogen. Enge Sitze und schlechtes Essen. Ich habe viel Zeit auf dem Flugzeug WC verbracht, Durchfall vom Essen. Selber Schuld.
Nach der Landung in Tobago standen wir wie üblich im Flughafengebäude lange an, bevor wir endlich einreisen konnten. Befremdlich war ein Schild, das darauf hinwies, dass es verboten sei „Militär- oder Tarnkleidung“ (Camouflage) nach Tobago einzuführen. Nachdem die Formalitäten bewältigt waren und wir unseren „Abholer“ vor dem Flughafengebäude gefunden hatten, sind wie eine Stunde lang mit einem Van bis zum Hotel kutschiert worden. Die Strecke führte an der Atlantikküste der Insel entlang. Gefährlich enge und kurvige Straßen, aber landschaftlich ausgesprochen schön. Leider waren wir vom Flug zu ermattet, um die Aussicht wirklich genießen zu können. Die schwülen 30°C Grad Außentemperatur ließen sich mit der Klimaanlage im Auto gut ertragen.
Unser Hotel, das Hotel Speyside Inn, ist einfach aber ok. Die Tauchbasis liegt direkt neben dem Hotelgebäude. Weiterlesen

Quito – Die Hauptstadt von Ecuador

Quito ist die Hauptstadt von Ecuador. Sie liegt in einem 2.850 m hohen Becken der Anden, 20km südlich des Äquators. Quito ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt.
Aber eigentlich ist sie ein nach Abgasen stinkender, riesiger aber durchaus schöner Moloch.

Galapagos

Galapagos ist so unbeschreiblich schön. Lavawüsten wechseln sich mit grünen Landschaften ab. Kaum ein Tier hat Angst vor uns Menschen, den Falken konnte ich in aller Ruhe aus 4m Entfernung fotografieren und vor den neugierigen Seelöwenbabies musste ich quasi flüchten. Überall im Hafen von Isabela lagen schlafende Seelöwen rum. Oft mitten im Weg, mehr als einmal musste ich über einen hinweg steigen. Beim Schnorcheln konnte ich mit einem jungen Seelöwen ca. 15 Minuten Unterwasser spielen. Selbst für mich erfahrenen Taucher ein einmaliges Erlebnis. Die Bilder sind im Oktober 2013 während eines Aktiv-Urlaubs in Ecuador/Galapagos entstanden.

Siehe auch Ecuador – Die Anden und Amazónica del Ecuador.

Amazónica del Ecuador

Im Osten von Ecuador, hinter den Anden, beginnt das Amazonasgebiet. Ein tropisch heißer Kontrast zu den den doch eher kühlen Anden. Die vielen großen, bunten Schmetterlinge waren leider zu hektisch für die Kamera. Die Bilder sind im Oktober 2013 während eines Aktiv-Urlaubs in Ecuador entstanden.

Siehe auch Ecuador – Die Anden und Galapagos.

Ecuador – Die Anden

Das Hochland von Ecuador hat so viele abwechslungsreiche Gesichter, man kann sich daran gar nicht satt sehen. Diese Landschaften zu durchwandern, ist ein einmalig schönes Erlebnis. Dazu kommen die zahlreichen, teilweise noch aktiven, Vulkane. Gerade als wir in Baños weilten, brach Nachts der Tungurahua aus. Ein unbeschreiblicher Anblick. Die Bevölkerung ist überaus freundlich und das Essen erstaunlich lecker. Empfohlen sei die „Locro de Papa“, eine leckere Kartoffelsuppe mit Avocado und Popcorn. Die Bilder sind im Oktober 2013 während eines Aktiv-Urlaubs in Ecuador entstanden.

Siehe auch Amazónica del Ecuador und Galapagos.

Lost Places – Märchenwald Brüntrup

Mitten in Lippe liegt bei Brüntrup ein kleiner, verlassener Märchenwald. Die meisten Gebäude sind inzwischen verfallen, aber einige Häuschen haben die Zeit fast unbeschadet überdauert. Teilweise sind sogar noch die Zeichnungen und Farben an den Objekten gut erkennbar. Alle Bilder sind dort entstanden.

Ganz in der Nähe, bei Berlebeck, gab es einen weiteren Märchenwald. Dort sind allerdings nur noch die Treppen, einige Fundamente und der Froschkönigbrunnen erhalten. Das Gelände kann man gut über einen Multicache erkunden: GC299MR

Siehe auch Lost Places

Das siebente Siegel

Das Schwerste auf diese Welt ist das Glauben,
dass ist als würde man jemanden lieben,
der draußen der in Finsternis ist,
und der sich nie zeigt,
wenn man nach ihm ruft…

Aus dem Film „Das siebente Siegel“ (1957)

Halt mich fest

Die Zeiten sind hart,
die Zukunft erscheint ungewiss,
doch in deinen Armen,
fühl ich mich sicher.

Lass mich nie wieder los,
bitte,
vergeh nicht,
ich mag nicht mehr,
nie wieder so sein wie es zu lang war,
einsam und allein…

Bielefeld, 01.01.2013

Stillstand

Da ist noch so viel,
was ich dir erzählen möchte,
und es gibt da unzählige Orte,
die ich mit dir bereisen wollte.

Und doch,
du bleibst still,
und lieber hier…

Bielefeld, 27.07.2012

Winter Prinzessin

Die Tage sind zu kurz,
die Nächte viel zu lang,
das Licht nur noch Stunden währt,
die Gedanken endlos rasen.

In Zeiten wie diesen,
denke ich an dich,
an uns,
was einmal war,
an die schönen Zeiten.

Werden mir meiner Fehler bewusst,
alles das,
was ich damals versäumt habe,
und hätte tun,
sagen sollen.

Nun ist es zu spät,
seit Jahren vorbei,
keine Chance etwas daran zu ändern.

Nichts wird so sein,
wie es einmal war,
die Vergangenheit kommt nie zurück.

Alles das ist mir druchaus bewusst,
und doch,
in Nächten wie diesen,
kommen die Fragen.

Doch keine Antworten…

Hagen, 09.11.2012

Borneo – Maratua Atoll – Nabucco Island Resort

Es gibt sie noch immer, diese Paradiese die eine lange und beschwerliche Reise wert sind. Das Maratua Atoll vor Borneo ist eines davon. 4 Bootsstunden von der Küste entfernt ist es dort herrlich ruhig und abgeschieden. Wir waren 2 Wochen zum Tauchen dort. Die Bilder sind im März/April 2012 entstanden.

 

Das zugehörige Reisetagebuch findest du im Artikel Reisetagebuch Borneo – Maratua Atoll.

Deine Ängste

Ich kann deine Ängste gut verstehen,
akzeptiere dein: ja, nein, vielleicht, nicht jetzt.

Und doch,
du steckst so voller Dramen,
bist gefangen in deinen Fesseln,
die du dir selbst angelegt hast.

Du wartest auf den Silberstreif,
das Licht am Horizont.
Doch sage mir,
wie willst du ihn jemals sehen,
mit geschlossenen Augen?

Hoffnung ist etwas schönes,
doch weiter,
bringt dich nur deine eigene Kraft.

Bielefeld, 13.08.2011

Bitte geh nicht

Bitte geh nicht,
geh nicht jetzt,
nicht so.

Weißt du denn nicht wie sehr ich dich brauche,
wie ich dich vermissen werde wenn du nun gehst,
was ist ein Leben ohne dich,
wer zum Teufel soll das leben wollen?

Was ist mit dir,
warum gibst du dich auf,
was ist passiert,
wer,
was hat dir die Hoffnung,
das Leben genommen?

Leg die Klinge beiseite,
steig aus der Wanne,
und bleib,
auch wenn es jeden zweiten Tag schmerzt.

Ich kann dir die Schmerzen,
die Angst,
die Enttäuschungen nicht nehmen.
Aber vertrau mir,
ein wenig Glück ist immer noch besser als das große, dunkle Nichts.

Der Tod ist keine Option,
kein Freund und keine Erlösung.
Der Tod ist das Ende,
es gibt danach keinen zweiten Versuch.

„Ich weiß“,
waren deine letzten Worte.

Und nie werde ich deinen letzten Blick vergessen,
seit dem Tage habe ich Angst,
Angst ich könnte mich geirrt haben …

Wolfsburg, 05.01.2010