Schlagwort-Archive: Lost Places

Lost Places – Habichtshöhe (Bielefeld)

Bei der Habichtshöhe in Bielefeld liegt dieses schöne verlassene Fachwerkhaus am Pfad unterhalb des Herrmannsweg. Die rückwärtige Haustür ist verrammelt und verriegelt, aber durch die eingeschlagenen Fenster kann man einen Blick in die verlassenen und leeren Räume werfen. Hinten am Haus befindet sich ein kleiner Schuppen in dem noch Kohlen lagern.
Weiß jemand wann das Haus aufgegeben wurde und wer dort früher gewohnt hat?
Die Bilder sind im Juli 2019 entstanden.

Ein altes Wartungshäuschen

In direkter Näher von Oerlinghausen liegt, versteckt im Wald, ein altes Wartungshäuschen über einem ungenutzten Versorgungsschacht. Das Objekt befindet sich direkt unterhalb des „verlassenem Gebäude im Wald„, deshalb gehen ich davon aus, dass die Leitungen zu diesem Gebäude gehören. Leider hat jemand die hölzerne Tür aufgebrochen und damit liegen die ehemaligen Versorgungsschächte nun offen. Sie sind IMHO eine tödliche Falle für Tiere. Deshalb eine Bitte, falls du das Häuschen besuchst, dann stell die Tür nachher wieder an ihren angestammten Platz damit niemand ungewollt zu Schaden kommen kann.

Lost Places – Jinshanling (China)

Am Fuße der Großen Chinesischen Mauer bei Jingshanling habe ich durch Zufall dieses schöne verfallene Haus gefunden. In direkter Nähe gab es noch diverse verwitterte Fundamente und Reste von alten Brunnen.

Lost Place in Steinhorst (Delbrück)

Am Rand des kleinen Dorfes Steinhorst, bei Delbrück, steht ein verlassenes, rotes Backstein-Gebäude. Der Zahn der Zeit hat schon arg an ihm genagt. Das Dach ist bereits teilweise eingefallen und der eingedrungene Regen hat im Inneren deutliche Spuren der Verwüstung hinterlassen.

Lost Places – Ruine am Wasser in Vinsebeck (Steinheim)

Das kleine aber feine Lost Place liegt am Heubach in der Nähe von Vinsebeck (Steinheim). Die ungefähren Koordinaten sind N51° 50.564 E008° 59.774. Wozu genau diese Ruinen einmal benutzt wurde,konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen. Es hat den Anschein als könnte es sich um die Reste eine alten Wassermühle bzw. eines Sägewerks handeln.

Lost Places – Ruine Frankenburg bei Rinteln

Im Wesergebirge bei Rinteln liegt bei N52°12.795 E009°04.499 die Burgruine Frankenburg, auch Hühnenburg genannt. Der wirkliche Name und die Geschichte der ehemaligen Burg ist nicht bekannt. Bei Ausgrabungen gefundene Artefakte ließen sich auf das 10. und 11. Jahrhundert zurückdatieren. Vermutlich handelte es sich um eine Höhenburg zur Sicherung des wichtigen Passes. Die von einer starken Ringmauer umgebene Hauptburg hatte einen ovalen Grundriss von 27 bzw. 35 Meter Durchmesser. Bergseitig schließt sich die, durch einen Graben getrennte, Vorburg an. Dort wird ein noch nicht ausgegrabener Turm im Waldboden vermutet.

Die ausgegrabenen Mauerreste wurden alle gesichert. Die Ruine kann also gefahrlos erkundet werden.

Lost Places – Ruine Falkenburg bei Detmold

Ok, ok, die Ruine Falkenburg ist eigentlich kein Lost Place im klassischen Sinne. Die Burgruine bei Berlebeck (Detmold) wird seit dem Jahr 2005 von dem „Verein zum Erhalt und zur Sanierung der Falkenburg e.V.“ restauriert. Die Burg wird aber nicht wieder neu aufgebaut, lediglich das vorhandene Mauerwerk wird gesichert bzw. wiederhergestellt. Die Falkenburg ist heute im Besitz von Stephan zur Lippe, einem direkten Nachfahren der Erbauer. Die Ruine liegt bei der Koordinate N51° 52.539 E008° 52.810. Der Wanderweg A5 führt vom Landhaus Hirschsprung in Berlebeck direkt hinauf bis zur Burg.
Zur Geschichte der Burg: Im Jahre 1194 begannen Edelherr Bernhard II und sein Sohn Hermann II, auf dem 370 m hohen Falkenberg mit dem Bau der Burg. Lange war die Falkenburg, die älteste lippische Landesburg östlich des Teutoburger Waldes, ein Zentrum der lippischen Landesherrschaft. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage ist sie nie von Feinden eingenommen worden. 1453 wurde die Burg durch ein Feuer, das in der Küche seinen Ursprung nahm, stark zerstört. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie dann vollends verlassen und begann zu verfallen. Material der Burg wurden unter anderem für den Hausbau in Berlebeck wiederverwendet. Seit 2005 werden die noch vorhandenen Mauerreste, wie bereits erwähnt, restauriert.

Besichtigungen und Führungen werden vom Verein organisiert. Die Falkenburg ist eine archäologische Grabungs- und Baustelle und darf nicht ohne eine vom Verein „Die Falkenburg e.V.“ autorisierten Person betreten werden.

Lost Places – Märchenwald Berlebeck

Bis 1983 gab es in Berlebeck (Detmold), zwischen Externsteinen und Hermannsdenkmal gelegen, einen Märchenwald. Heute erinnert nur noch der Straßennamen „Im Märchengrund“ an diese Einrichtung (einen „Dornröschenweg“ gibt es auch). Früher war der Märchenwald eine beliebte Attraktion und zog als touristisches Ausflugsziel vor allem Familien mit Kindern an. Auf dem Gelände im Teutoburger Wald gab es unter anderem einen Springbrunnen, einen Kiosk in Pilzform, einen Streichelzoo und unzählige Märchen-Häuschen. Diese waren nach vorn hin offen und ihr Innenleben zeigten jeweils eine Szenen aus diversen Märchen. Die Figuren und die Dekorationen waren alle mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Über einen Knopf konnte eine Tonaufzeichnung aktiviert werden, die einem die jeweilige Szene erzählte.
Von dem alten Märchenwald ist heute nicht mehr viel erhalten. Nur die unzähligen Treppenstufen im Wald fallen ins Auge. Einige Fundamente sind ebenfalls noch vorhanden. Wenn man etwas sucht, findet man auch noch diverse Kleinteile im Laub. Wie z.B. ein „Zwergenbein“ oder Reste der alten Technik.

Das Gelände des ehemaligen Märchenwaldes ist offen und darf betreten werden. Auf dem ehemaligen Parkplatz, direkt unterhalb des Geländes am alten Forsthaus, kann man auch heute noch gut parken. In unmittelbarer Nähe liegt die Ruine Falkenburg, die Adlerwarte, die Externsteine und das Hermannsdenkmal. Ein Ausflug, nicht nur für Treppen-Fetischisten, lohnt sich allemal.

Siehe auch Märchenwald Brüntrup

Lost Places – Steinbruch Kleinenberg

In Kleinenberg, bei Bad Pyrmont, liegt direkt unter dem Flugplatz ein kleiner, verlassener Steinbruch. Teile der ehemaligen Befüllungsanlage für Kies und Schotter sind noch erhalten. Betrieben wurde der Steinbruch, mit Unterbrechungen, von 1869 bis 1961.

Den Aufgang zum Bruch findest du bei der Koordinate N51°58.011 E9°17.867, direkt bei dem Wanderwegweiser.

Lost Places – Munitionslager auf dem Bilster Berg bei Pömbsen / Nieheim

Um es vorweg zu nehmen, von dem alten Munitionslager der Britischen Streitkräfte ist nichts mehr übrig. 2013 wurde auf dem ehemaligen Militärgelände das „Bilster Berg Drive Resort“, eine Rennstrecke, eröffnet. Die Bilder vom verlassenen Munitionslager stammen alle aus dem Jahr 2010.

1971 begann die Britische Armee mit dem Bau eines Munitionslagers auf dem Berg. Es war ca. 84 Hektar groß und bestand aus rund 40 Gebäuden. Die Munitionsbunker hatten 70cm starke Wände aber nur ein leichtes Dach. Damit sollte sichergestellt werden, dass bei einem Unfall, sprich einer Explosion, der Explosionsruck nach oben und nicht zur Seite, also da wo die anderen Bunker standen, entwich. Die Baukosten beliefen sich auf etwa 28 Mio DM. Der offizielle Name des Geländes lautete: „1st British Corps Ammunition Depot Pombsen“. Gelagert wurde dort konventionelle Munition für die NATO Rheinarmee. Im Falklandkrieg (1982) und im ersten Irakkrieg (1990/91) wurden die britischen Truppen u.a. von hier aus mit Munition versorgt. Nach 20 Jahren Nutzung wurde das Lager 1993 von den Britten geschlossen und verfiel langsam.
Die Lage des Munitionslagers war gut gewählt, lag es doch in direkte Nähe zum Flak-Gürtel Niedersachsen. In unmittelbarere Näher befanden sich zwei Hawk-Stellungen (Schwalenberg und Aerzen-Laatzen), sowie diverse andere, kleinere Munitionslager.

Lost Places – Die Haller Waldgrabstätten

Bei Halle (Westfalen) gibt es einen kleinen verlassenen Waldfriedhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dort ließen sich schon vor 150 Jahren Menschen mitten im Teutoburger Wald bestatten. Heute nennt man so einen Begräbnisplatz Friedwald.
Zahlreiche Grabmale und Skulpturen sind heute noch erhalten, nur deren Inschriften lassen sich leider meist nicht mehr sicher lesen. Ein großes Tor mit Treppe ist ebenfalls noch zu sehen. Lange wurde das kleine Gebäude, das neben den Grabstätten steht, für eine Kapelle gehalten. Es ist aber tatsächlich ein Pavillon, der heute wie damals zum Verweilen bei einem Friedhofsbesuch einlud. Die meisten Grabmäler sind schon stark verwittert oder wurden durch Vandalismus beschädigt. Die alte Friedhof ist trotzdem noch immer wunderschön.

Weitere Infos zur Geschichte und Lage der Haller Waldgrabstätten
gibt es auf den Webseiten der Stadt Halle.

Lost Place – Ölbach, Verl

Im Oktober 2017 haben bei einer Wanderung am Ölbach bei Verl ein schönes Lost Place entdeckt. Ein altes, halbverfallenes Haus mit abgebranntem Nebenbau. Die Ruine aus dem Jahr 1914 ist komplett baufällig. Aber von außen bietet sie noch immer einen spannenden Anblick.

Lost Places – Bunker Siekerwald Bielefeld

Im Siekerwald bei Bielefeld liegt versteckt, ein kleiner aber feiner Lost Place, ein alter Bunker bzw. Stollen in einem verlassenen Steinbruch. Obwohl ein Weg direkt am Steinbruch vorbei führt, sieht man den Eingang nur wenn man den Steinbruch betritt. Hinter der kleinen Gittertür, durch die man kriechen muss, befindet sich ein etwa 10 Meter langer, gewundener Gang in dem man bequem stehen kann. Die ersten Meter weisen noch gemauerte Wände auf, daran schließt sich dann der nackte Fels an. Enden tut das Ganze in einer Art Felsenkammer. Das könnte der alte Sprengstoffbunker des Steinbruchs gewesen sein, ganz sicher bin ich mir aber nicht.
Fledermäuse oder deren Hinterlassenschaften konnte ich nicht entdecken, nur den obligatorischen Zivilisationsmüll.

Ein verlassenes Gebäude im Wald bei Oerlinghausen

In Oerlinghausen (in der Nähe von Bielefeld) liegt ein schönes, altes, verlassenes Gebäude versteckt im Wald. Ich würde es als ehemaliges Forst- oder Gasthaus einstufen, bin mir aber nicht sicher. Wenn du genaueres darüber weißt, dann schreib das doch bitte in den Kommentaren. Das Haus liegt in der Nähe des Hermannsweges, ist aber von diesem nicht einsehbar.

Update 05.01.2017: Scheinbar diente das Gebäude nach dem 2. Weltkrieg als Unterkunft für psychisch kranke Menschen, die sich eine ärztliche Behandlung nicht leisten konnten. Im Schnitt soll es mit 5 bis 10 Bewohnern belegt gewesen sein. (Danke an Rene für die Info.)

Burgruine Rundeck bei Erlingshofen in Bayern

Die erste Burg Erlingshofens wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. Um das Jahr 1381 wurde auf den Grundmauern der alten Burg von den Stosser eine neue Burg mit dem Namen „Stozzenberg“ errichtet. Seit 1504 ist diese Burg verlassen und verfällt. Der Name „Rundeck“ ist erst im Jahr 1801 aufgekommen.

Die Bilder sind auf einer Wanderung im Juni 2014 entstanden.

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