Eine Sammlung eigenartiger Schilder in China

Notdurft verboten
Dieses einprägsame Schild fand ich an einem Kanal in Qibao, einem Stadtteil von Shanghai. Eigentlich sollte klar sein, dass man sich nicht in den Kanal, schon gar nicht am helllichten Tage, entleert. Und wenn es mal dringend ist, in China gibt es überall saubere, öffentliche Toiletten. Und bezahlen muss man für die Benutzung, anders als bei uns in Deutschland, auch nirgends.

Notdurft verboten

Bitte näher treten
Schilder dieser Art findet man an vielen Pissoirs. Viele chinesische Männer haben die Unart aus mindestens einem Meter Entfernung ins Becken zu pinkeln. Treffsicher sind sie dabei, dass muss ich zugeben. Aber die letzten Milliliter gehen, den Naturgesetzten entsprechend, auf den Boden.

Bitte zum Pinkeln näher treten

Buddha raucht auch nicht
Dieses schöne Hinweisschild steht am Fomudong Tempel im Wutai-Shan Gebirge. Und es ist wahrlich nötig, denn viele Chinesen sind starke Raucher. In diversen Hotels standen Aschenbecher im Zimmer mit dem dezenten Hinweis doch bitte nicht im Bett zu rauchen. In einem Hotel hatte ich sogar ein Brandloch im Duschvorhang.

Buddha raucht auch nicht

Alles ist verboten
Dieses Verbotsschild habe ich am Eingang zum Beihai-Park in Peking entdeckt. Es ist wirklich alles verboten was Spaß macht. Weder darf man mit automatischen Waffen schießen, noch darf man Trompete spielen. Das Symbol in der Mitte der letzten Reihe verbietet übrigens Feuerwerk abzubrennen.

Alles ist verboten

Rauchen für Könige verboten
Dieser herrliche Typo-Fehler verbietet das Rauchen für Könige bei der Großen Pagode in Xi’an. Und um ehrlich zu sein, ich habe auch keinen Monarchen mit einer brennenden Zigarette gesehen.

Rauchen für Könige verboten

Lass die Natur in Frieden
Dieser poetische Hinweis auf einem Stein findet sich im Shaolin-Kloster in Dengfeng. Er erinnert den Besucher dezent daran doch bitte keine Blumen zu pflücken und nicht das Grün zu zertrampeln. Das ist doch wesentlich schöner formuliert als unser „Betreten der Rasenfläche verboten“.

Lass die Natur in Frieden

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