Es ist nicht meine Art,
dir zu raten,
den Weg rechten Weg zu beschreiben dir,
bin ich doch selbst unschlüssig wie du …
Bin selbst am taumeln,
zwischen dem hier und jetzt,
zwischen gestern und heute,
zwischen Realität und Wahn.
Dennoch möchte ich Mut dir zusprechen,
denn auch wenn das Ziel
in weiter Ferne,
du nicht erahnen magst.
Vertraue mir,
tief in dir,
in deinem Herzen,
weißt du wohin du gehst,
du gehen sollst,
und wirst.
Vertrau blind der Stimme,
die manchmal leise zu dir spricht,
vertrau deinen Träumen,
die verschwommen zu dir sprechen …
Versuch nicht sie zu deuten,
sind sie doch verschwommen wie der Nebel,
wie an einem kühlen, feuchten Sommer-Morgen.
Getrübt die Sicht,
doch Stunde um Stunde,
wird alles klarer,
die Kälte weicht.
Und dann,
die Sonne beleuchtet klar deinen Weg …
Du mußt nur warten,
mit wachem Geist.
Die Kälte des Nebels weicht,
und Wärme dein Herz erfüllt.
Vergessen ist dann all die Qual,
die dich diese Tage befallen mag …
Bielefeld, 11.12.2001